Wandertage Vorarlberg – Großes Walsertal & mehr
Zwischen schroffen Kalkgipfeln und grünen Grasbergen – das Große Walsertal ist eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. In diesem Hochgebirgstal, das sich mit einer Fläche von knapp 192 qkm von 580 bis auf 2.704 m Höhe erstreckt, siedelten sich im 14. Jahrhundert die Walser aus der Schweiz an. Viele Orte im Großen Walsertal wurden durch den österreichischen Alpenverein zu „Bergsteigerdörfern“ erklärt, die sich durch unverbaute Natur, Traditionsbewahrung und ein vielfältiges Angebot an Wandermöglichkeiten auszeichnen. Jedenfalls laden das „Gebirgstal ohne Boden“ sowie der angrenzende Bregenzer Wald und das Montafon zu spannenden Wanderungen ein.
Copyright: Stefan Fritsche (Berufsfotograf) & Propstei St. Gerold
Reisetermin:
05. – 12. September 2026
Im kleinen Dorf St. Gerold (900 m.ü.M.) bestand schon seit dem 10. Jahrhundert ein Kloster, das seinen Namen von einem heiliggesprochenen Eremiten trägt. Heute ist die Propstei St. Gerold der kulturelle Mittelpunkt des Großen Walsertals, zu dem neben unserem Hotel mit Restaurant auch ein Bildungszentrum, ein Bio-Landwirtschaftsbetrieb sowie ein großer Gemüse- und Kräutergarten gehört.
Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre Anmeldung!
Anreise
Die An- und Abreise nach St. Gerold im Großen Walsertal (Vorarlberg) erfolgt mit einem Fernreisebus!
Hotel
Propstei St. Gerold/Vorarlberg/Österreich
Am Eingang dieses landschaftlich intakten, alpinen Hochtales trifft man inmitten von Wiesen und Wäldern, Bergen und rauschenden Bächen auf die zum Benediktinerkloster Einsiedeln in der Schweiz gehörende Propstei St. Gerold. Genießen Sie ein reichhaltiges Frühstück und ein schmackhaftes Abendmenü im Propsteirestaurant. Die Küche ist hervorragend, der Service ausgesprochen freundlich und das holzbetonte und damit warme Ambiente im Restaurant laden zum Verweilen ein.
Die schön gestalteten Zimmer (EZ & DZ Typ „beatus“, 16qm) – perfekt zum Wohlfühlen und Entschleunigen – sind aus massivem Eschenholz und wurden liebevoll restauriert. Jedes Zimmer ist für sich ein Schmuckstück, teilweise mit historischem Stuck, Boden oder Türe versehen. Die Zimmer bieten DU/WC/Haar Fön/Frotteebadeschuhe & W-LAN!
Übersicht Wanderprogramm
Sportlich-moderat (Level 2)*
*Ausführliche Beschreibung unter: Home Wandertipps Schwierigkeitsgrad
1. Tag, Samstag, 05. September 2026
Busanreise ins Große Walsertal – Ankommen und Entspannen
Unser Reisebus bringt uns sicher zu unserem Wanderhotel in St. Gerold. Nach Ankunft im Hotel werden die Zimmer bezogen und es besteht noch Zeit zur freien Verfügung, um die nähere Umgebung kennenzulernen. Im Anschluss erfolgt die Begrüßung durch den Wanderführer, der das Tourenprogramm für die folgenden Tage präsentiert. Danach geht`s zum gemeinsamen Abendessen!
2. Tag, Sonntag, 06. September 2026
Panoramatour zur schönsten Hütte im Großen Walsertal
Tief im herrlichen Großen Walsertal – an der Grenze zum Bregenzerwald – versteckt sich eine Berghütte, die man einmal besucht haben muss. Denn die Biberacher Hütte ist nicht nur eine äußerst gemütliche Hütte, sondern bietet auch einen wunderbaren Blick auf das gesamte Große Walsertal. Von Buchboden fahren wir mit dem Alpbus hinauf zur Alpe Oberüberlut, eine bewirtete Alpe mit Jausemöglichkeit. Von dort führt uns die steile, aber extrem aussichtsreiche Wanderung über die Alpe Oberischkarnei zur Biberacher Hütte auf 1842 m. Ganz in der Nähe bildet der Schadonapass den Übergang in den Bregenzerwald. Nach einer zünftigen Einkehr auf der Hütte erfolgt der Abstieg zur Alpe Ischkarnei, von wo es mit dem Alpbus zurück nach Buchboden geht.
(Strecke: ca.7 km/Gehzeit: ca. 4,5 Std./ca. 250 m im Aufstieg und 450 m im Abstieg)
3. Tag, Montag, 07. September 2026
Genusswanderung zu drei Walser-Alpen
Die Walser:innen brachten die Dreistufenwirtschaft mit: Heimgut, Maisäß und Alpe. Die Tiere werden auch heute noch über die Sommermonate auf die Alpen getrieben. Den Kühen bieten die Alpen im Sommer saftige Wiesen mit vielen Alpblumen, Gräsern und Kräutern, die sich in Produkten wie dem Walserstolz-Bergkäse und der Alpbutter widerspiegeln. Unsere heutige Wanderung führt uns von der Alpe Laguz über den Garmilsattel zu den Alpen Oberpartnom und Steris – allesamt idyllische Alpen mit Blick auf die Walserberge. Eine schöne Einkehr erwartet uns auf der Breithornhütte, mit 1.680 m die höchstgelegene Hütte im Gebiet Sonntag-Stein. Namensgebend ist das Breithorn, das gleich hinter der Hütte aufragt.
(Gehzeit: ca. 4 Std./ca. 300 m im Aufstieg und 440 m im Abstieg)
4. Tag, Dienstag, 08. September 2026
Auf den Hochgerach (1985 m)
Heute erwartet uns ein unvergesslicher Tag in den Bergen – freuen Sie sich auf atemberaubende Ausblicke und eine faszinierende Natur! Mit der Seilbahn der Schnifisbergbahn fahren wir zur Bergstation „Henslerstüble“. Von dort startet unsere Wanderung zum Dünser Älpele, wo auch der Sender Dünserberg (89 m hoch) steht. Die Route führt uns weiter über die Äußere Alpila Alpe und den Goppeskopf hinauf zum Hochgerach. Bei guter Sicht bietet sich ein faszinierender Blick auf das 4-Ländereck und den Bodensee!
(Gehzeit: ca. 5 Std./ca. 700 m im Auf- und Abstieg)
5. Tag, Mittwoch, 09. September 2026
Zur Freiburger Hütte
Nach der Fahrt mit dem Wanderbus von Marul zur Alpe Laguz führt uns der Weg durch ein schönes Hochtal zur Oberen Laguzalpe und über den 2.010 m hohen Bergsattel der Langen Furka zur Freiburger Hütte im malerischen Lechquellengebirge direkt am Formarinsee und der Roten Wand. Mit etwas Glück sehen wir nicht nur typische Alpenblumen wie Enzian, Alpenrosen, Glockenblumen sondern auch Murmeltiere und Steinböcke.
(Gehzeit: ca. 5 Std./ca. 460 m im Auf- und Abstieg)
6. Tag, Donnerstag, 10. September 2026
Auf dem Blumenlehrpfad am Hahnenköpfle
Eine Besonderheit im Biosphärenpark Großes Walsertal ist die außerordentliche Pflanzenvielfalt auf dem „Hahnenkopf“ in Faschina, welche sich durch die geologischen Gegebenheiten in dieser Gegend entwickelt hat. Zwischen der Mittelstation (1.780 m) und der Bergstation (1.865 m) der Panoramabahn Stafelalpe erwartet Naturfreunde eine einzigartige Alpen-Flora. Hier oben, an diesem wunderbaren Platz mit Panoramarundumblick, haben die Seilbahnen Faschina den beliebten Blumenwander-Lehrpfad errichtet, auf dem wir die verschiedenen Pflanzen und geologischen Gegebenheiten auf dem Höhenweg abgebildet und auf Infotafeln beschrieben vorfinden.
(Strecke: ca. 5 km/Gehzeit: ca. 3 Std./ca. 155 m im Aufstieg und 440 m im Abstieg)
7. Tag, Freitag, 11. September 2026
Ruhetag – Zeit für eigene Unternehmungen
Nach erlebnisreichen Wandertagen bleibt heute Zeit, die Wanderwoche Revue passieren zu lassen und den Tag mit Müßiggang zu verbringen. Unsere Wanderleiter haben sicher noch Ideen für weitere, individuelle Wanderungen, Ausflüge oder Besichtigungen.
8. Tag, Samstag, 12. September 2026
Gemeinsames Frühstück, anschließend Heimreise
Änderungen der Touren aufgrund höherer Gewalt vorbehalten!
Bitte beachten: Die Reihenfolge der einzelnen Touren wird spontan vor Ort festgelegt und
ist u.a. von den aktuellen Wetterbedingungen abhängig.





